Minimalismus – was ist für mich ist?!?!

Hey ihrs,

je mehr ich mich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander setzte, stoße ich immer wieder auf das Thema Minimalismus. Erst dachte ich, nee das ist nichts für mich!!! Nur 500, 200 oder gar 100 Teile haben. Aber das ist nicht unbedingt das Ziel vom Minimalismus. Ja es geht ums reduzieren, darum zu schauen, was brauche ich wirklich. Was brauche ich wirklich, lässt sich aber auch fragen bei neuen Anschaffungen. Es wird reduziert für Ordnung, Wohlfühlatmosphäre, Struktur und für einen bewussten Konsum.

Dies sind dann schon eher Punkte, mit denen ich mich identifizieren kann. So war ich z.B. ganz viel aktiv unterwegs bei Lilies Diary, FräuleinÖko und Luke Jaque Rodney. Deren Videos oder Instagram Posts haben mir den ein oder anderen Anstoß gegeben.

Angefangen habe ich tatsächlich bei meinem Kleiderschrank. Das ist tatsächlich schon einige Monate her. Da bin ich wirklich kreuz und quer durch das Haus und hab alle Klamotten gesammelt, alles aufs Bett und los ging es. So wurde ich die ersten 87 Teile los. Das war viel von der Kategorie „Ich könnte es ja noch mal anziehen“, aber auch etliche Einzelsocken, die auf ihren Partner gewartet haben ohne Erfolg. Diese sind übrigens zum Basteln erstmal an die Seite gekommen. Indem Zuge habe ich mich auch schonmal etwas den Accessoires gewidmet und auch 45 Teile aussortiert.

Danach war erstmal Schluss. Doch der Gedanke, was brauche ich wirklich, hat sich weiter durchgezogen. Ich habe bewusster konsumiert, drauf geachtet was wir brauchen und was nicht. Nachgesehen ob es das vielleicht gebraucht gibt, wie bei meinen Büchern (ich glaub das ist auch so ein Punkt, wo ich mich wenn überhaupt zum Schluss dran wage) oder haben wir es bzw. können wir es selbst machen.

Vor ein paar Tagen musste dann endlich auch mal der Schreibtisch dran glauben. Stifte, Zettel, Radiergummis, Sachen für die Schulen der Kidis, meine Unterlagen, … Nun aus alten Umverpackungen von Hörgeräten und deren Zubehör oder was sich sonst so finden lies, habe ich die Schubladen reorganisiert. Alte Stifte, die ich schon teilweise Jahre lang nicht mehr benutz habe, sind die Malkiste der Kinder gewandert. So werden sie noch benutzt, aber nehmen mir keinen Platz mehr weg.

Es ist vielleicht noch nicht alles perfekt, aber es fühlt sich gut an. Es fliegt nichts mehr rum. Alles hat seinen Platz. Hier hab ich gar nicht so gezählt wieviel Teile „weg“ sind. Für mich war einfach wichtig, dass ich Ordnung habe. Nur noch Dinge da sind, die ich brauche und nicht wieviel hab ich aussortiert. Das soll ja kein Wettbewerb sein, sondern ich möchte bewusster Leben.

Wie sieht es bei euch aus? Wie steht ihr zum Minimalismus?

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