So langsam kehrt Frieden in mein Herz ein. Langsam aber sicher lasse ich los und lasse sie gehen. Dabei bewahre ich mir Erinnerungen und andere Dinge, dir ihr wichtig waren, auf.
So aber nun mal von vorne wie dies alles zustande gekommen ist. Denn in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema ging es ja viel um Angst loszulassen. Auch wenn da schon klar war, dass es mir langsam besser geht, war von Frieden noch nicht wirklich etwas zu spüren
Ich glaube zwei Sachen haben es bei mir angestoßen. Zum einen, dass mein Dad selbst aussortiert und sein Leben sich immer mehr neu ausrichtet. Also auch er geht in seinem Leben weiter voran und richtet sich neu aus. Zum anderen sind es die Dinge, die ich von ihr habe und auch weiter geben kann. Oft lässt Dad uns über die Sachen drüber schauen, die er aussortiert hat. So sind eine Menge Bücher, die einen oder anderen Deko-Sachen und auch das „gute“ Geschirr durch meine Hände gegangen. Nicht alles habe ich behalten, aber das abwägen, was nun mitdarf und einen Platz bekommt, hat mir unheimlich geholfen. Denn in all den Dingen stecken gemeinsame Erinnerungen. Sie ist also nie ganz weg, ich muss nur eines der Dinge greifen. Denn ein Stück von ihr lebt in mir weiter. Diese dinge helfen mir nur dabei, mich genau daran zu erinnern.
Auch von den Büchern werde ich einige abgeben. Nämlich an die Personen, die auch noch gerne eine kleine Erinnerung hätten. So gerät sie einfach nicht in Vergessenheit. Dieses Wissen lässt mein Herz wieder lächeln. Ich kann wieder an sie denken, ohne traurig zu sein und dankbar dafür sein, dass sie immer für mich da war!